ERNI knackt zum ersten Mal in der Firmengeschichte die Grenze von 200 Mio. Euro Umsatz. In Thailand begehen Barbara und Hans Erni den ersten Spatenstich für eine Erweiterung der Fabrik. Der Standort beschäftigt 400 Mitarbeitende. Weltweit arbeiten mehr als 1300 Beschäftigte für ERNI.
2000er bis heute
Wachstum
Fokussierungs-Strategie
ERNI verfolgt eine klare Strategie der Fokussierung in seinem Kerngeschäft Steckverbinder. Das Kabelkonfektionierungsgeschäft wird vom Unternehmen abgespalten und vom lokalen Management übernommen.
Auf zu neuen Ufern!
Es herrscht Aufbruchstimmung. ERNI bekommt eine neue Vision, Führungsgrundsätze, Werte und ein Zukunftsbild 2020. Die Firma schreibt Rekordumsätze und -gewinne.
Neue Führung
Hans Erni und Rudolf Hausladen übernehmen zusammen als Präsident des Verwaltungsrates und CEO die Leitung der ERNI Firmengruppe.
Zeitenwende
Walter Regli tritt nach 29-jähriger Tätigkeit für ERNI auf eigenen Wunsch von seinem Amt als CEO der ERNI Firmengruppe zurück. Er bleibt noch bis zur Generalversammlung 2015 Präsident des Verwaltungsrats.
Produktion in Asien
ERNI übernimmt die Firma Abotron mit Sitz in Hägendorf, Schweiz, und einer Tochtergesellschaft in Lamphun, Thailand. Abotron beschäftigt zu diesem Zeitpunkt rund 120 Mitarbeiter und ist im Bereich der Kabelkonfektionen tätig.
Expansion
Um mit dem stetigen Wachstum des Standorts Adelberg, Deutschland, Schritt zu halten, wird der vierte Bauabschnitt eingeweiht. In diesem Gebäude befinden sich eine hoch moderne Spritzerei und zahlreiche Endmontageautomaten.
Dritte Generation
Der ERNI Trust wird aufgelöst. Die Familie Erni gründet die Ernst & Elsa ERNI Stiftung und vermacht ihr 20% der Anteile von ERNI. Begünstigte der Stiftung sind sämtliche ERNI-Mitarbeitende weltweit. Hans und Robert Erni übernehmen mit je 40% der Aktien die Mehrheit am Unternehmen.
Ein neuer Markt
ERNI übernimmt die Firma Wiftech, domiziliert in Mels, Schweiz, welche kundenspezifische Kabelkonfigurationen herstellt und zu jenem Zeitpunkt etwa 30 Mitarbeitende beschäftigt.
Neubau
Auf dem Stammareal von ERNI in Brüttisellen, Schweiz, entsteht ein modernes Büro- und Fabrikgebäude. Es wird zur neuen Heimat von ERNI’s Schweizer Gesellschaften und vom globalen ERNI Hauptquartier.
Diversifikation
ERNI übernimmt die Firma Pewamat, welche Leiterplatten im Kundenauftrag bestückt. Daraus entsteht die Firma ERNI Electronic Solutions, domiziliert in Göppingen, Deutschland, welche 60 Mitarbeitende beschäftigt.
Für Turbulenzen gewappnet
Von superkompakten Mezzanine-Konzepten bis zu schock- und vibrationsfesten Steckverbindern für Peripheriesysteme weitet ERNI die Produktpalette gezielt aus. Die Diversifikation macht das Unternehmen gegenüber Turbulenzen in einzelnen Branchen resistenter. In der 2005 vom Marktforschungsinstitut Bishop & Associates durchgeführten Befragung zur Kundenzufriedenheit erreicht ERNI unter 31 Mitbewerbern den vierten Gesamtplatz in Europa.
Millionenfest
Unter dem Motto »Millionenfest« vermittelt das Betriebsfest bei ERNI Aufbruchstimmung. Der Umsatz hat wieder das frühere Höchstniveau erreicht, die Führungsmannschaft trimmt sich und das Unternehmen für die Zukunft.
Qualität über die Norm hinaus
Sicher ist sicher, und besser ist besser: Nach diesem Motto erfindet ERNI den I/O-Klassiker SUB-D neu. Das Redesign mit den in einem Arbeitsgang gestanzten und geformten SMT-Anschlüssen verbessert die Kontakte bei 100%iger Koplanarität. Größere Lötflächen und Einfassungen nehmen höhere Steck- und Ziehkräfte auf. Gleichzeitig wird die Baureihe auf neue Anwendungen (Hochstrom) ausgeweitet. Die Logik hinter dem Redesign ist ebenso einfach wie das Ergebnis wirkungsvoll: Stabilere und präzisere Bauteile stellen stabilere und präzisere Verbindungen her. Die Optimierung für diverse Anschluss- und Bestückungsarten steigert die Produktivität beim Kunden.
Forschungsgemeinschaft
ERNI erwirbt von Daimler-Chrysler eine Lizenz für optische Backplanes und erweitert damit das Know-how in der Opto-Elektronik. Dank dieser Kompetenzen wird ERNI Forschungspartner für die Ein- und Auskopplung optischer Signale. Die 2001 eingeleitete Restrukturierung setzt sich fort. Ein schmerzlicher Prozess, der auch Arbeitsplätze kostet, aber für den Fortbestand der Gruppe wichtig ist. Die US-Produktion wird aufgelöst, die neue »ERNI Electronics Inc.« ist eine reine Vertriebsgesellschaft. Die Produktion konzentriert sich auf Adelberg. Dort startet ein umfassendes Investitionsprogramm, um sämtliche Prozesse auf Qualität und Produktivität zu optimieren.
Next Generation
Mit Übertragungsraten bis 10 Gbit/s dringt ERNI in neue Dimensionen für Kupferleiter vor. Auf Basis der ERmet-Baureihe entwickelt ERNI gemeinsam mit Tyco die Next-Generation- Steckerfamilie. Mit diesem Leistungssprung können die bestehenden Infrastrukturen mit Kupferleitungen erheblich mehr Daten übertragen als bisher angenommen.
Fokussierung
Als weltweit die Dot-com-Blase platzt, brechen die Börsenkurse ein. Zahlreichen Hightech-Firmen versiegt der Kapitalzufluss, als Folge brechen insbesondere die Telecom-Märkte ein. Der Umsatz von ERNI reduziert sich dramatisch, besonders betroffen ist die auf Telecom- Applikationen ausgerichtete ERNI-Produktion in den USA. Um das Gesamtunternehmen zu sichern, muss sich ERNI restrukturieren und auf zukunftsgerichtete Kernbereiche konzentrieren.
Rohstoff Wissen
Innovationen und Know-how bilden den Kern unserer Wettbewerbsfähigkeit. Dieser Rohstoff Wissen muss frei verfügbar sein – für alle Mitarbeiter, die Ihrerseits neues Wissen einbringen. Und für unsere Kunden, deren genaue Kenntnis der Aufgaben und Bedingungen im Einsatz ein notwendiger Input für die Entwicklung bildet. Umgekehrt profitieren die Kunden vom breiten Wissensspektrum, das ERNI in allen Branchen der Tele- und Datenkommunikation erworben hat. Das neue Jahrtausend beginnt ERNI Adelberg mit der größten jemals erreichten Zuwachsrate (52 Prozent) auf 200 Mio DM Umsatz, erwirtschaftet von rund 600 Mitarbeitern.